“Wir lernen seit über 109 Jahren täglich dazu. Wir leben von und mit vitalen Reben in gesunden Böden. Wir gehen vermehrt Wege, die unbeschritten sind. Denn nichts ist riskanter, als nichts zu riskieren.”
Vor über 100 Jahren gründete Urgroßvater Johann Polz das Weingut am Graßnitzberg. Erich Polz jun. Führt seit 2020 in 4. Generation den Betrieb mit dem Willen, all das fabelhafte Wissen, das in der langen Geschichte seiner Familie steckt, in eine gute Zukunft zu geleiten. Eine Zukunft für viele weitere Generationen am Hof. Wesentliches Augenmerk gilt seit vielen Jahren schon, und in Zukunft noch wesentlich intensiver, der Nachhaltigkeit unseres Schaffens.
Bild- und Textmaterial © Polz
Region
Das malerische Weinland im Süden Österreichs ist eine der schönsten und atemberaubendsten, im wahrsten Sinne des Wortes, Weinregionen Europas. Weinanbau in der Südsteiermark zu betreiben ist eine steile Sache, denn über 50% der Rebflächen haben eine Neigung von mehr als 26%. Der Natur wird alles in schwerster Handarbeit abgewonnen und maschinelle Hilfe ist kaum einsetzbar. Die Leitsorte hier ist der Sauvignon Blanc. Obwohl er die führende Position dem Grünen Veltliner überlassen hat, sind die lokalen Weine schon längst der heimischen sowie der internationalen Weinwelt bekannt. Zusätzlich werden auch Welschriesling, Weissburgunder, Muskateller und Morillon (Chardonnay) angebaut.
Klima & Böden
Die Südsteiermark hat ein illyrisches Klima, das sich als Schnittpunkt zwischen mediterranem und pannonischem Klima definiert. Das bedeutet wärmere Sommer und mildere Winter als in anderen Teilen der Steiermark. Es fällt genug Regen (ca. 1.000 mm/Jahr) und die kühlen Nächte sorgen für einen beträchtlichen Temperaturunterschied, der entscheidend für das Akkumulieren der Duftstoffe in den Trauben ist.
Es kommen folgende wesentliche Bodentypen vor: Schiefer und Gneis, Kalkstein mit fossilen Meeresablagerungen, Opok (Kalkmergel mit Meeres- und Seeablagerungen), Schotter und Sandstein.
Wein
Wesentliches Augenmerk gilt seit vielen Jahren schon, und in Zukunft noch wesentlich intensiver, der Nachhaltigkeit unseres Schaffens. Sei es nun der, nunmehr über ein Jahrzehnt praktizierte, sanfte Rebschnitt, gänzlicher Verzicht auf Insektizide oder die, sich gerade jetzt in Umsetzung befindliche, behutsame Umstellung all unserer Weingärten auf biologisch-organische Bewirtschaftung.